Vertrauen erwächst aus Sicherheit und Zuverlässigkeit. Sie waren das A und O bei der Gründung der Sparkasse Karlsruhe vor 210 Jahren und sie sind es bis heute. Streng organisierte Abläufe, Garantien und Kautionen, Aufsichtsgremien, Genehmigungs-, Prüfungs- und Kontrollverfahren und dergleichen mehr sorgten von Anfang an für einen professionellen Geschäftsbetrieb, der für die Normalbürger jener Zeit "in Sachen Finanzen" eine vollkommen neue Erfahrung war. Mit der Gründung der "Leihhaus- und Ersparnißkasse" wollte man insbesondere den Wucherzinsen, veruntreuten Kapitalanlagen und ähnlichen Missständen ein Ende bereiten.
Ein Garant für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Vertrauen waren von Anfang an die Menschen der "Leihhaus- und Ersparnißkasse". Lange bevor es das Wort "Unternehmenskultur" gab, wurde sie hier gepflegt. Dafür standen die Gründerväter mit dem badischen Großherzog Karl, Oberbürgermeister und Fabrikant Christian Griesbach sowie Polizeidirektor Graf von Benzel-Sternau. Dafür stand ebenso der erste hauptberufliche Kassier Franz Eyth, dessen Position dem späteren Vorstand entsprach. Er leitete die Geschäfte von 1819 bis 1853 und stellte sogar auf eigene Kosten einen Gehilfen ein, um die Bedienung der Kunden zu optimieren.
Das war nicht die einzige ungewöhnliche Entscheidung, die dem Wohl der Kunden diente. Einen Beitrag dazu leistete auch der Sparkassenhund, der dem Nachtwächter beiseite stand.
Ein Garant für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Vertrauen sind ebenso die räumlichen und technischen Gegebenheiten, deren kontinuierliche Optimierung und Anpassung an steigende Kundenzahlen und neue Anforderungen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Sparkasse ziehen. So hat die Sparkasse Karlsruhe als erste badische Sparkasse 1935 eine Hollerith-Lochkarten-Maschine in Betrieb genommen. 1980 feierte das erste SB-Multifunktionsterminal im deutschen Bankgewerbe hier seine Premiere. Doch dazu ein andermal mehr.
Diese eiserne Geldtruhe aus dem 17. Jahrhundert war in der "Leihhaus- und Ersparnißkasse" im Einsatz.
Bei den hier aufgelisteten, nicht abgeholten Pfändern, die am 4. Juli 1815 versteigert wurden, handelt es sich fast ausschließlich um Kleidungs- und Wäschestücke. Kleider, Hosen, Hemden, Fräcke, Halstücher,Vorhänge und sogar ein Federbett.
Aufgrund ihres speziellen Warensortiments besaßen die Drogerien in den 1920er-Jahren einen exzellenten Ruf und hatten Kunden aus allen Bevölkerungsschichten.
Das Sparkassen-S in seiner Urform von 1938 mit stilisierter Einwurftülle und Münze.
Improvisierter Sparkassenbetrieb – ein sicherer Ort inmitten der Trümmer.
1970 sorgte der Weltspartag für einen Massenandrang vor der Sparkasse am Europaplatz.
Wussten Sie, dass die Menschen ansteckende Krankheiten, wie etwa die Pest, jahrhundertelang mit Duftstoffen bekämpften?
Auch in unserem Leihhaus wurde das Pfänderlager im Spätsommer 1815 vorbeugend mit "Pest-Essig" ausgeräuchert. Damals herrschte in Karlsruhe und Umgebung eine Nervenfieber-Epidemie. Mit den Duftstoffen des sogenannten "Pest-Essigs" sollten die als Pfänder eingelagerten Kleidungsstücke, Taschentücher und Bettwäsche desinfiziert werden. Diese Methode wurde damals in ganz Europa praktiziert.
Erfunden wurde der "Pest-Essig", eine Duftmischung aus Kräutern auf Essigbasis, 1720 in Südfrankreich. Einer Legende nach sollen sich vier Plünderer zur Zeit der Pest-Epidemie in Marseille damit vor Ansteckung geschützt haben. Das Gericht bot ihnen Straffreiheit an, wenn sie das Geheimnis ihrer Immunität verraten würden. Daraufhin gaben sie die Rezeptur für den Pest-Essig preis.
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