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Aktienderivate
Investitionen in Aktien sind systembedingt immer mit Kursrisiken verbunden. Über Aktienderivate, in diesem Fall Optionen, können Sie diese klar definieren, daran partizipieren oder sich dagegen absichern, ohne die Aktie selbst zu kaufen oder zu verkaufen. Eine smarte Form der Aktienanlage zur Umsetzung Ihrer persönlichen Anlagestrategie.
Was sind Optionen?
- Bei Optionen handelt es sich um Termingeschäfte
- Dem Termingeschäft liegt ein Vertrag zugrunde, der die Abnahme oder Abgabe eines bestimmten Gutes, in diesem Fall Aktien, zu einem späteren Zeitpunkt und zu einem vorher vereinbarten Preis vorsieht
- Termingeschäfte sind für Sie planbar und fest definierbar
- Bei Termingeschäften erfolgt immer eine Prämienzahlung
Unsere Leistungen
Variante A: Short Call auf Aktien
Sie besitzen einen Aktienbestand und möchten diesen zu einem von Ihnen vorher festgelegten späteren Zeitpunkt und Preis verkaufen. Für diese Bereitschaft erhalten Sie eine Optionsprämie und nehmen die Stillhalterposition ein.
Der Aktienbestand bleibt in Ihrem Depot, Sie partizipieren weiterhin an der Kursentwicklung und vereinnahmen Dividendenzahlungen. Die erhaltene Optionsprämie stellt dabei einen zusätzlichen Ertrag für Sie dar.
Je nach Entwicklung des Aktienkurses wird der Aktienbestand zu den vorher von Ihnen vereinbarten Bedingungen verkauft. Die Gutschrift aus dem Verkauf erhalten Sie auf Ihre Verrechnungskonto.
Wird der Aktienbestand nicht verkauft, können Sie nach Fälligkeit erneut ein Optionsgeschäft eingehen. Sie haben die Möglichkeit erneut eine Optionsprämie zu vereinnahmen und Ihre Bedingungen für einen Verkauf des Aktienbestandes neu festzulegen.
Beispiel:
Sie haben 500 Siemens-Aktien im Bestand und möchten diese verkaufen. Der aktuelle Aktienkurs von Siemens liegt bei 228 EUR. Ein Verkauf über die Börse ergibt heute folgende Rechnung: 500 Aktien x 228 EUR = 114.000 EUR
Möchten Sie stattdessen Ihren Aktienbestand über ein Termingeschäft zu einem von Ihnen vorher festgelegten späteren Zeitpunkt und Preis verkaufen, ergibt sich folgende Rechnung:
Aktienbestand: 500 Stk.
Aktueller Aktienkurs: 228 EUR
Festgelegter Zeitpunkt: in 3 Monaten
Festgelter Verkaufspreis: 250 EUR
Aktuelle Optionsprämie je Aktie: 5,67 EUR
Sicher vereinnahmte Optionsprämie 500 Aktien x 5,67 EUR = 2.835 EUR
Möglicher Verkaufserlös 500 Aktien x 250 EUR = 125.000 EUR
Sofern die Aktien nicht verkauft werden, haben Sie die Optionsprämie vereinnahmt und halten die Aktien weiter im Bestand. Ein neues Optionsgeschäft kann vereinbart werden.
Variante B: Short Put auf Aktien
Sie möchten eine bestimmte Anzahl an Aktien zu einem von Ihnen vorher festgelegten späteren Zeitpunkt und Preis kaufen. Für diese Bereitschaft erhalten Sie eine Optionsprämie und nehmen die Stillhalterposition ein.
Sie legen eine Sicherheitsleistung in Form von Kapital für den möglichen Erwerb der Aktien auf ein separates Konto.
Je nach Entwicklung des Aktienkurses wird die bestimmte Anzahl an Aktien zu den vorher von Ihnen vereinbarten Bedingungen gekauft. Der Gegenwert wird dem separaten Konto entnommen.
Werden die Aktien nicht gekauft, können Sie nach Fälligkeit erneut ein Optionsgeschäft eingehen. Sie haben die Möglichkeit erneut eine Optionsprämie zu vereinnahmen und Ihre Bedingungen für den Kauf einer bestimmten Anzahl an Aktien neu festzulegen.
Beispiel:
Sie möchten 500 Siemens-Aktien kaufen. Der aktuelle Aktienkurs von Siemens liegt bei 228 EUR. Ein Kauf über die Börse ergibt heute folgende Rechnung: 500 Aktien x 228 EUR = 114.000 EUR
Möchten Sie stattdessen die Aktien über ein Termingeschäft zu einem von Ihnen vorher festgelegten späteren Zeitpunkt und Preis kaufen, ergibt sich folgende Rechnung:
Gewünschte Anzahl an Aktien: 500 Stk.
Aktueller Aktienkurs: 228 EUR
Festgelegter Zeitpunkt: in 3 Monaten
Festgelter Kaufpreis: 195 EUR
Aktuelle Optionsprämie je Aktie: 2,91 EUR
Sicher vereinnahmte Optionsprämie 500 Aktien x 2,91 EUR = 1.455 EUR
Möglicher Aktienkauf 500 Aktien x 195 EUR = 97.500 EUR
Sofern die Aktien nicht gekauft werden, haben Sie die Optionsprämie vereinnahmt und weiterhin das Kapital auf dem separaten Konto. Ein neues Optionsgeschäft kann vereinbart werden.
Ein starkes Team. Synergieeffekte durch Kompetenzbündelung.
Patrick Maag
Leiter Wertpapier-Portfolioberater und Wertpapierspezialisten
Telefon 0721 146-2253
Telefax 0721 146-1922
E-Mail: patrick.maag@spk-ka.de
Markus Barwig
Wertpapier-Portfolioberater
Individuelle Depotbetreuung
Telefon 0721 146-1656
Telefax 0721 146-1922
E-Mail: markus.barwig@spk-ka.de
Timo Bogdanovic
Wertpapier-Portfolioberater
Individuelle Depotbetreuung
Telefon 0721 146-2252
Telefax 0721 146-1922
E-Mail: timo.bogdanovic@spk-ka.de
Sven Haiber
Wertpapier-Portfolioberater
Individuelle Depotbetreuung
Telefon 0721 146-2242
Telefax 0721 146-1922
E-Mail: sven.haiber@spk-ka.de
Daniel Späck
Wertpapierspezialist
Telefon 0721 146-2247
Telefax 0721 146-1922
E-Mail: daniel.spaeck@spk-ka.de
Chancen und Risiken
Chancen
- Prämieneinnahmen: Sie erhalten eine Prämie für den Verkauf der Option.
- Kursbewegungen zu Ihrem Vorteil: Bei einem Short Put profitieren Sie von steigenden oder stabilen Kursen, bei einem Short Call von fallenden oder stabilen Kursen.
- Günstiger Aktienkauf / Behalt: Bei einem Short Put können Sie die Aktien zu einem günstigeren Preis kaufen, falls die Option ausgeübt wird. Bei einem Short Call behalten Sie die Aktien, wenn die Option nicht ausgeübt wird.
Risiken
- Bei einem Short Put müssen Sie die Aktien teurer kaufen, wenn der Kurs fällt. Bei einem Short Call müssen Sie die Aktien zu einem niedrigeren Preis verkaufen, wenn der Kurs steigt.
- Bei einem Short Put binden Sie Kapital, welches nicht anderweitig eingesetzt werden kann. Bei einem Short Call können Sie die Aktien im Bestand nicht veräußern, solange die Option aktiv läuft.
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