Im Beratungsalltag gilt es, Sie in persönlichen Situationen individuell zu beraten und mit konkreten Handlungsempfehlungen zu unterstützen. Die Sprache ist hierbei das wichtigste und zentralste Werkzeug. Komplexe Informationen müssen auf sprachlicher Ebene verständlich an Sie weitergegeben und Fragen beantwortet werden.
Einige unserer Berater verfügen dabei über besondere sprachliche Qualifikationen. Wir stellen Ihnen auf dieser Seite einige davon vor. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf direkt an den für Sie passenden Berater bzw. die passende Beraterin.
Herr Ziser, was ist für Sie persönlich das Besondere an der englischen Sprache?
Englisch wird in vielen Teilen der Welt gesprochen und ist vor allem medial überall präsent. Die Sprache ermöglicht die Kommunikation verschiedener Nationen rund um den Globus. Eine unzählige Anzahl an Akzenten und Dialekten macht Englisch zu einer sehr vielfältigen und diversen Sprache. Gleichzeitig ermöglicht die Struktur und Grammatik einen relativ leichten Einstieg und man kann sich schnell bei Smalltalk und weniger komplexen Sachverhalten zurechtfinden.
Seit wann sprechen Sie diese Sprache?
Ich bin zweisprachig aufgewachsen – mit Englisch und Deutsch. Da meine Mutter aus England kommt, ist Englisch meine Muttersprache. Durch meinen Vater und Familienmitglieder, den Besuch im Kindergarten und meine sonstige (deutschsprachige) Umwelt bezeichne ich auch Deutsch als Erstsprache.
Wie häufig und bei welcher Gelegenheit sprechen Sie in Ihrem Alltag Englisch?
Im täglichen Kontakt mit meiner Familie, mit internationalen Freunden und bei der Arbeit.
Wie kam Ihre Sprachkenntniss bei Ihrer Tätigkeit als Berater bisher zum Einsatz?
In der Beratung bei allen möglichen Themen rund um Finanzen. Egal ob Girokontoeröffnung oder Kapitalinvestment, Student oder Arbeitnehmer – Englisch als Muttersprache hat es mir ermöglicht, auf sehr viele Kunden, die kein oder nur wenig Deutsch beherrschen, eingehen zu können.
Wie viele Beratungstermine hatten Sie bisher in Englisch?
Ca. einmal die Woche. Manchmal auch mehr – ich hatte auch schon Kunden, die zwar perfekt Deutsch sprechen könnten, aber die Gelegenheit nutzen, sich auf Englisch zu unterhalten.
Aus welchen Ländern kamen die Kunden, die Ihre Bratung in Anspruch genommen haben?
Mexiko, Südkorea, England, Irland, China, USA, Iran, Türkei, Italien, Spanien, Polen, Kroatien... Ich kann gar nicht alle Länder aufzählen – von fast jedem Kontinent hatte ich bereits Kunden.
Frau Morys, warum haben Sie sich die Gebärdensprache angeeignet?
Man kann sagen, dass eigentlich meine erste Muttersprache die Gebärdensprache ist, da meine Eltern gehörlos sind und daher ich mit dieser Gebärdensprache auf- und reingewachsen bin.
Welche Herausforderungen haben haben Sie beim Erlernen der Gebärdensprache gemeistert?
Meine größte Herausforderung war, als ich über den Landesverband der Gehörlosen Baden-Württemberg e. V. an Weiterbildungs- und Vertiefungsseminaren mit einer abschließenden Prüfung erfolgreich teilgenommen habe. Seit November 1988 bin ich offiziell geprüfte und zugelassene Gehörlosen-Dolmetscherin.
Wie konnten Sie bislang privat und beruflich vom Umgang mit der Gebärdensprache profitieren?
Über die Jahre habe ich sehr viele interessante Menschen kennengelernt und mir selbst viel neues Wissen angeeignet, wie z. B. durch Steuerberatungstermine, Elternabende in Kindergärten und Schulen und Betriebsversammlungen (Insovenz Fa. Pfaff in Durlach, Daimlerwerk im Mörsch). Mein Highlight war im Jahr 1992 der 110. Katholikentag in Karlsruhe – der erste nach der Deutschen Wiedervereinigung.
Wie sind die Reaktionen der Kunden, die mit Ihrer besonderen Fähigkeit in Berührung kamen?
Die Gehörlosen sind in der Minderheit und haben zum Teil sehr große Verständigungs-schwierigkeiten. Einige Kunden waren dann überrascht, dass plötzlich jemand in der Sparkasse Karlsruhe ihre Sprache spricht. Über viele Jahre wurde dies unter den gehörlosen Kunden bekannt, so dass zwischenzeitlich einige Kunden persönlich zu mir kommen und diese Fähigkeit schätzen. Auch einige Kollegen bitten mich bei Verständigungsschwierigkeiten um Hilfe.
Frau Kurdoglu, was ist für Sie persönlich das Besondere an der türkischen Sprache?
Türkisch ist für mich nicht nur eine Sprache, sondern ein Ausdruck meiner kulturellen Identität. Sie verbindet mich tief mit meiner Familie und meiner Herkunft. Ich empfinde sie als einen sehr wichtigen Teil meines Lebens, da sie es mir ermöglicht, mit Menschen in der Türkei und weltweit effektiv zu kommunizieren.
Seit wann sprechen Sie diese Sprache?
Ich spreche Türkisch seit meiner Kindheit, da es meine Muttersprache ist. Es war immer ein fester Bestandteil meines täglichen Lebens, sowohl zu Hause als auch in sozialen Situationen.
Was ist der Hauptunterschied der türkischen Sprache zur deutschen Sprache?
Ein wesentlicher Unterschied liegt in der grammatikalischen Struktur. Türkisch ist eine agglutinierende Sprache, was bedeutet, dass die Wörter durch Anhängen von Suffixen geformt werden. Außerdem gibt es im Türkischen Buchstaben und Laute, die im Deutschen nicht existieren, wie z. B. ı, ş und ğ.
Wie häufig und bei welcher Gelegenheit sprechen Sie in Ihrem Alltag Türkisch?
Ich spreche täglich Türkisch, vor allem zu Hause mit meiner Familie, aber auch oft mit Freunden oder Verwandten.
Wie kamen Ihre Sprachkenntnisse bei Ihrer Tätigkeit als Beraterin bisher zum Einsatz?
Oft kommen Kunden auf mich zu, die sich auf Türkisch wohler fühlen. Es hilft, wenn man schwierige Themen in der Muttersprache besprechen kann, weil sie dann viel verständlicher werden.
Wie viele Beratungstermine hatten Sie bisher in Türkisch
Die Anzahl der Beratungsgespräche in Türkisch variiert, aber in einer typischen Woche habe ich mindestens zwei oder drei Gespräche auf Türkisch. Es ist immer wieder schön, wenn ich meine Sprachkenntnisse einsetzen kann, um jemandem zu helfen.
Dilara Kurdoglu
Kundenberaterin
Filiale Nordweststadt
Telefon: 0721 146-3383
Mail: dilara.kurdoglu@spk-ka.de
Andjela Joketic
Finanzassistentin
Kundenberaterin
Beratungszentrum Malsch
Telefon: 0721 146-3323
Mail: andjela.joketic@spk-ka.de
Frau Joketic, was ist für Sie persönlich das Besondere an den Sprachen?
Meine Muttersprache gibt mir das Gefühl, meinem Heimatland näher verbunden zu sein. Demnach ist meine Sprache für mich sehr wichtig, um die Verbindung zu meiner Familie und Freunden im Heimatland aufrecht zu halten und mit Ihnen kommunizieren zu können.
Seit wann sprechen Sie diese Sprache?
Ich bin mit der Sprache Montenegrinisch aufgewachsen, sie ist meine Muttersprache. Die restlichen Sprachen ähneln sich sehr, da es früher alles ein Land war und somit spreche ich diese auch fließend seit meiner Geburt.
Was ist der Hauptunterschied der Sprachen zur deutschen Sprache?
Der größte Unterschied ist die Aussprache und die Betonung der Wörter. Außerdem gibt es zusätzliche Buchstaben (č, ć, dž, đ, lj, nj, š und ž). Die Buchstaben q, w, x und y gibt es hingegen nicht.
Wie häufig und bei welcher Gelegenheit sprechen Sie in Ihrem Alltag die Sprachen?
Ich spreche die Sprache täglich zu Hause mit meiner Familie sowie in der Freizeit mit meinen Verwandten und Freunden.
Wie kamen Ihre Sprachkenntnisse bei Ihrer Tätigkeit als Beraterin bisher zum Einsatz?
Ich führe viele Beratungsgespräche in meiner Sprache, da sich Kunden somit viel wohler fühlen und es dann auch besser verstehen können, vor allem wenn es um komplizier-tere Angelegenheiten geht. Aber auch Kollegen, die die Kunden nicht verstehen, da die Sprachbarriere zu groß ist, sind dankbar, wenn ich die Übersetzung übernehme.
Wie viele Beratungstermine hatten Sie bisher in den Sprachen?
Das variiert von Woche zu Woche, jedoch kann man grob sagen, dass es mindestens 3-mal in der Woche vorkommt.
Frau Cehajic, was ist für Sie persönlich das Besondere an der bosnischen Sprache?
Für mich liegt das Besondere an der bosnischen Sprache in ihrer Ausdrucksvielfalt und ihrem Reichtum. Sie enthält einzigartige Wörter und Ausdrücke, die die Kultur, Tradition und Geschichte unseres Volkes widerspiegeln und Emotionen sowie Werte transportieren, die für unsere Region charakteristisch sind.
Seit wann sprechen Sie diese Sprache?
Ich spreche Bosnisch seit meiner Geburt, da es meine Muttersprache ist. Schon von klein auf wurde ich in der Sprache erzogen und habe sie von meiner Familie und meinem Umfeld gelernt. Sie begleitet mich mein ganzes Leben und ist ein wesentlicher Teil meiner Identität und Kultur.
Was ist der Hauptunterschied der bosnischen Sprache zur deutschen Sprache?
Ein wesentlicher Unterschied liegt in ihrer Struktur und ihrem Ausdrucksstil. Die bosnische Sprache gehört zur südslawischen Sprachfamilie und zeichnet sich durch ihre spezifische Grammatik und flexiblen Wortformen aus. Außerdem hat Bosnisch zusätzliche Buchstaben wie zum Beispiel č, ć, dž, đ, lj, nj, š und ž.
Wie häufig und bei welcher Gelegenheit sprechen Sie in Ihrem Alltag Bosnisch?
Ich spreche Bosnisch täglich, vor allem im Austausch mit meiner Familie und Freunden.
Wie kamen Ihre Sprachkenntnisse bei Ihrer Tätigkeit als Beraterin bisher zum Einsatz?
Meine Sprachkenntnisse kamen besonders dann zum Einsatz, wenn ich mit bosnischsprachigen Kunden gearbeitet habe. Durch die gemeinsame Sprache konnte ich leichter eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen und Missverständnisse vermeiden.
Wie viele Beratungstermine hatten Sie bisher in Bosnisch?
Die Anzahl der Beratungstermine in bosnischer Sprache variiert je nach Bedarf. Es können einige Termine pro Woche oder auch nur wenige im Monat sein, je nachdem, wie viele Kunden gerade Unterstützung brauchen.
Melisa Cehajic
Kundenberaterin
Filiale Nordweststadt
Telefon: 0721 146-3150
Mail: melisa.cehajic@spk-ka.de
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