Von dem berühmten Automobilpionier Henry Ford stammt die Erkenntnis, dass der Ruf und die Mitarbeiter die wichtigsten Faktoren eines Unternehmens sind, auch wenn sie nicht in der Bilanz erscheinen. Unsere Sparkasse wusste das schon 100 Jahre früher, nämlich seit ihrer Gründungszeit. Schon 1819 ging sie neue Wege, um ihren Wunschkandidaten als Geschäftsleiter und Kassier zu gewinnen. Und auch er hat, wie sein Vorgänger, einen Gehilfen auf eigene Rechnung eingestellt, um den Service für die Kunden zu verbessern.
Die großen und kleinen Geschichten rund um das Personal unserer Sparkasse würden allein für ein vielbändiges Werk reichen. Und jeder einzelne der Mitarbeitenden könnte seinen eigenen, mehr oder weniger umfangreichen, Band mit Memoiren hinzufügen. Vieles hat sich verändert in 210 Jahren. Aber eines ist von Anfang an gleich geblieben: Die Sparkassenidee oder, wie es in der Mitarbeiteransprache zum Weltspartag 1952 heißt: „(…) eines darf sich nicht ändern: Unser Verantwortungsgefühl für den Sparer, unsere stete Sorge um ihn, der sozial-ethische Inhalt unserer Arbeit und unser Glaube an die Idee, der wir dienen.“
Von den Geschäftsleitern der ersten 120 Jahre gibt es keine Fotos. Franz Zoller (1932-52) ist der erste Direktor, von dem wir wissen, wie er ausgesehen hat.
Herrenausflug der Sparkassen-mitarbeiter im Jahr 1921
Mitarbeiteransprache zum Weltspartag 1953
Ausstellung zur Ausbildung bei der Sparkasse in den 1960er-Jahren
Ausgabe der begehrten 5 DM-Mercator-Münze im Juni 1970
„Krawattenbinde-Workshop“ für die Auszubildenden in den 1980er-Jahren
* Es waren zwar nicht alle 218 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Betriebsausflug dabei, dennoch musste das Gruppenfoto damals in der Mitte zusammengesetzt werden. Entstanden ist es bei der Rast vor dem Aussichtsturm auf dem Dobel.
Wussten Sie, dass der Weltspartag früher weltweit von den Sparkassen als Festtag gefeiert wurde?
Auch in unserer Sparkasse wurden die Mitarbeiter durch eine Ansprache auf diesen besonderen Tag eingestimmt - in der Hauptstelle vorgetragen durch den Geschäftsleiter, in den Zweigstellen durch die jeweiligen Zweigstellenleiter. Und dies morgens um „½ 8.00 Uhr“, wie der Leiter der Zweigstelle Knielingen sorgfältig auf dem Manuskript zum Weltspartag 1952 vermerkt hat. Der Geschäftsleiter Direktor Wörner hat das 5-seitige Manuskript an die Zweigstellenleiter verschickt, „mit der Bitte, dieses am Weltspartag für die Feier mit Ihren Mitarbeitern zu verwenden.“ Ein Festtag war der Weltspartag aber auch für die Kunden, die mit Musik und Geschenken empfangen wurden. Mehr dazu im Weltspartags-Monat Oktober.
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