Die Sparkasse am Europaplatz – das markante Gebäude an der Ecke von Kaiser- und Douglasstraße wird gerne als Treffpunkt gewählt. Denn fast jeder kennt es. Was heute für alle selbstverständlich ist, war zur Zeit der Erbauung eine Sensation. Der Präsident des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes hat die Idee der Sparkasse, vom Marktplatz an den Europaplatz umzuziehen und den Neubau gemeinsam mit der LBS zu errichten, gar als „Ei des Kolumbus“ bezeichnet. Für die Sparkasse war damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Denn seit ihrer Gründung war die Verbesserung der räumlichen Verhältnisse für die Kunden ein Dauerthema. Ihre von Anfang an erfolgreiche Entwicklung, steigende Kundenzahlen und eine kontinuierliche Ausdehnung des Angebots erforderten immer wieder räumliche Erweiterungen, Umzüge sowie Um- und Anbauten. Denn unsere Sparkasse hat von Anfang an erkannt, wie wichtig die räumliche Situation für das Wohlbefinden ihrer Kunden und auch ihrer Mitarbeiter ist. Im 19. Jahrhundert war dies alles andere als üblich und unsere Sparkasse war auch hier, wie so oft, ein Vorreiter.
Und heute? Heute sind es neben den realen zunehmend digitale „Sparkassenräume“, in denen sich unsere Kunden bewegen – wobei wir auch hier für das bewährte Wohlgefühl sorgen, das durch die eigene Couch oder ein anderes bequemes Plätzchen sogar noch erhöht werden kann.
Wo heute die Sparkasse steht, sah es 1930 so aus (links die heutige Postgalerie).*
Ein Sparkassenneubau (im Modell links vorne) sollte Teil einer monumentalen Anlage am Ettlinger Tor werden.
Von 1944 bis zum Bau der Sparkasse 1956/57 war das Areal neben der Hauptpost ein Trümmerfeld.
Im Fotoalbum zum Sparkassenneubau 1957 durfte die Kasino-Großküche nicht fehlen.
Sogar der Inhalt des Grundsteins war heimatverbunden und regional.
Der 1967 eröffnete Autoschalter war die Antwort der Sparkasse auf den zunehmenden Autoverkehr.
* Bildnachweis: Stadtarchiv Karlsruhe (StadtAK): StadtAK 8/PBS oXIIIb 401
Wussten Sie, dass beim Neubau der Sparkasse 1957 eine Flasche Schwarzwälder Kirschwasser im Grundstein eingemauert wurde?
Beim Umbau der Kundenhalle im Jahr 2008 wurde völlig überraschend der Grundstein von 1957 zutage gefördert. Und mit ihm eine Kupferrolle, die neben den üblichen Beigaben wie Urkunde, Bauplänen, Tageszeitungen und Münzen auch eine kleine Korbflasche Schwarzwälder Kirschwasser enthielt. Als „Gruß der Badischen Heimat“ ist sie in der beigefügten Inventarliste bezeichnet. In der Wirtschaftswunderzeit war das Schwarzwälder Kirschwasser weltbekannt und besonders stolz war man in Karlsruhe auf die 1923 von der Badischen Landwirtschaftskammer gegründete Edelbranntwein-AG „Kammer-Kirsch“. Ein Beweis für die Qualität ist das Aroma, das trotz unversehrter Flasche im Lauf der 50 Jahre alle Dokumente beduftet hat.
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