12. November: Das Jahr ist fast vorbei und damit auch unser Jubiläum „210 Jahre Sparkasse Karlsruhe“. Bevor wir am 12. Dezember, dem eigentliche Geburtstag unserer Sparkasse, die Reihe dessen „was zählt …“ beenden, möchten wir noch einmal kurz zurückblicken auf die Werte, die wir Ihnen in den vergangenen Monaten als Teil unserer Sparkassenidentität vorgestellt haben: die Chance für ein besseres Leben, Sicherheit, Verantwortung und gesellschaftliches Engagement, die Nähe zur Region und ihren Menschen, die lange, oft sogar lebenslange Partnerschaft mit unseren Kunden, unsere Sparkasse als Wohlfühlraum, Innovationen, engagierte Mitarbeiter, Umweltschutz sowie die Für- und Vorsorge. All das sind Werte, die von unserer Sparkasse und Generationen von Mitarbeiter:innen gelebt wurden und werden. Tag für Tag und Jahr für Jahr. Und auch das ist letztendlich ein Wert, der für uns zählt, nämlich die Verlässlichkeit.
Diese Verlässlichkeit war für die Menschen vor 210 Jahren etwas vollkommen Neues. Mit dem Badischen Landrecht war zwar 1810 eines der wichtigsten bürgerlich-rechtlichen deutschen Gesetzeswerke des 19. Jahrhunderts in Kraft getreten, aber im Alltag herrschte die Willkür. In dieser Situation war die Leihhaus- und Ersparniskasse mit ihren Statuten, Quittungen, Unterschriften, Stempeln, Kontrollen und dergleichen mehr ein Symbol für Ordnung, Gerechtigkeit und eben Verlässlichkeit.
Mit Anzeigen wie hier in der Groß-herzoglich Badischen Staatszeitung wurde die Eröffnung des Leihhauses angekündigt.
Im Dörfle (bis 1812 Klein-Karls-ruhe) befand sich einer der beiden Leihhausmäkler (Foto 1909)
Bildnachweis: Stadtarchiv Karlsruhe, StadtAK 8/PBS o XIV e 56
Bescheinigung für ein hinterlegtes Sparbuch.
Dieser Pfandschein von 1816 wurde glücklicherweise in den Akten aufbewahrt.
Werbung für die Stahlkammer unserer Sparkasse aus dem Jahr 1949.
Anzeige in der Morgenausgabe der Badischen Presse vom 18. April 1931.
Wussten Sie, dass unsere Sparkasse ihre Zuverlässigkeit gerade in unsicheren Zeiten immer wieder auf unterschiedlichste Weise bewiesen hat?
Am 18. April 1931 lud unsere Sparkasse alle Interessierten per Zeitungsanzeige zur Vorführung ihrer neu eingebauten Alarmsirene (Krupp-Tyson) ein. Zwischen 16 und 17 Uhr sollte ein Probealarm stattfinden.
Dass diese Alarmanlage äußerst sensibel war, dokumentiert eine Zeitungsnotiz vom 13. Februar 1932. Gleich dreimal in einer Nacht war der Alarm ausgelöst worden, ohne dass ein „irgendwie Unberechtigter“ entdeckt wurde. Man erklärte es sich so, „daß durch die strenge Kälte die Alarmvorrichtung besonders empfindlich geworden ist und durch einen an der Sparkasse vorbeifahrenden Kraftwagen ausgelöst wurde“.
Für die Kunden unserer Sparkasse war die Alarmanlage ein weiterer Garant für die Sicherheit. Denn politisch und wirtschaftlich waren jene Jahre sehr unruhig, was 1931
u. a. zur sogenannten Bankenkrise führte. Im Unterschied zu anderen Banken in Karlsruhe hielt unsere Sparkasse ihre Schalter offen und zahlte weiter Geld aus.
Wir, als Ihre Sparkasse, verwenden Cookies, die unbedingt erforderlich sind, um Ihnen unsere Website zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie Ihre Zustimmung erteilen, verwenden wir zusätzliche Cookies, um zum Zwecke der Statistik (z.B. Reichweitenmessung) und des Marketings (wie z.B. Anzeige personalisierter Inhalte) Informationen zu Ihrer Nutzung unserer Website zu verarbeiten. Hierzu erhalten wir teilweise von Google weitere Daten. Weiterhin ordnen wir Besucher über Cookies bestimmten Zielgruppen zu und übermitteln diese für Werbekampagnen an Google. Detaillierte Informationen zu diesen Cookies finden Sie in unserer Erklärung zum Datenschutz. Ihre Zustimmung ist freiwillig und für die Nutzung der Website nicht notwendig. Durch Klick auf „Einstellungen anpassen“, können Sie im Einzelnen bestimmen, welche zusätzlichen Cookies wir auf der Grundlage Ihrer Zustimmung verwenden dürfen. Sie können auch allen zusätzlichen Cookies gleichzeitig zustimmen, indem Sie auf “Zustimmen“ klicken. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit über den Link „Cookie-Einstellungen anpassen“ unten auf jeder Seite widerrufen oder Ihre Cookie-Einstellungen dort ändern. Klicken Sie auf „Ablehnen“, werden keine zusätzlichen Cookies gesetzt.